Das 51. BME Symposium Einkauf und Logistik in Berlin stand dieses Jahr unter dem Motto „Agenda 2030: Agil und vernetzt“. In diesem Rahmen informierten sich knapp 1.800 Besucher in zahlreichen Vorträgen, Fachkonferenzen und Workshops ausgiebig zum spannenden Thema „Digitalisierung des Einkaufs“. Besser hätte der BME sein diesjähriges Motto nicht wählen können, verfolgen wir mit wescale doch genau dieses Ziel. Das BME Symposium bot dementsprechend den passenden Rahmen, um den offiziellen Marktstart für wescale einzuläuten – mit großem Erfolg!

Stichworte wie Einkauf 4.0, Echtzeit, Kollaboration, Vernetzung oder Predictive Procurement sind zwar nicht neu, werden jedoch mit steigender Geschwindigkeit immer relevanter in den Einkaufsabteilungen der Unternehmen. Dies zeigte sich auch in den vielen Gesprächen, die wir mit Einkäufern, Lieferanten, Technologiepartnern und anderen Lösungsanbietern auf dem Symposium und insbesondere auf unserem neuen Messestand in der Fachausstellung führen konnten. Es ließ sich jedoch noch eine weitere Erkenntnis gewinnen: so aktuell die Themen auch sind – das Verständnis der verschiedenen Vokabeln und der daraus resultierenden Herausforderungen ist noch sehr diffus, der Markt bewegt sich derzeit auf einem äußerst heterogen ausgeprägten Wissensstand.

Workshop zum Thema “Digitalisierung im Einkauf”

Um Einkäufern in dieser Orientierungsphase eine konkrete Hilfestellung zu leisten, boten wir im Rahmen der Konferenz den CPO-Workshop „Digital Change in Procurement – Tools & Guidelines für Ihre Digitalisierungsstrategie“ an, welcher mit über 60 Anmeldungen den größten Workshop des Symposiums darstellte. Gastredner Georg Wall, Vorstandsvorsitzender der WALLMEDIEN AG, gab zum Einstieg einen Überblick darüber, welchen Digitalisierungsweg der Einkauf in den letzten 20 Jahren bereits zurückelegt hat und wo er sich seiner Meinung nach in Zukunft wiederfinden könnte. Dabei griff Wall unsere wescale Vision auf und setzte die ihr zugrunde liegenden Digitalisierungs-Enabler „Digital“, „Big Data“, „Echtzeit“, „Netzwerk“, „Kollaboration“ und „Algorithmen“ in den Gesamtkontext Einkauf 4.0. Mit diesen Enablern setzte sich das hochkarätig besetzte Teilnehmerfeld dann im anschließenden Aktiv-Teil des Workshops intensiver auseinander.

Anhand eines fiktiven Unternehmens untersuchten die Teilnehmer in Kleingruppen, wie das Zusammenspiel der verschiedener Enabler aussehen könnte und welche Rolle sie unter verschiedenen Aspekten, wie beispielsweise Daten, Anwendungen, Business Partnern oder Services, für das Unternehmen spielen. Workshopleiter Dr. Wolfgang Reinhardt, Head of Research & Development bei wescale, zeigte sich begeistert von den Ergebnissen, die von den Kleingruppen vorgestellt wurden:

„Es war gut zu erkennen, wie herausfordernd es für die Teilnehmer war die Enabler der Digitalisierung in ein Zusammenspiel zu bringen, um eine fiktive Firma zum digitalen Leuchtturmunternehmen zu entwickeln. Basierend auf den Erfahrungen in ihren eigenen Unternehmen haben die Workshopteilnehmer in der kurzen Zeit sehr kreative Vorschläge entwickelt und gezeigt, dass der methodische Ansatz des Workshops passend ist, um in Fokusgruppen an der eigenen Digitalisierungsstrategie zu arbeiten. Besonders beeindruckt hat mich die Zusammenarbeit der Teilnehmer über Branchengrenzen und Fachbereichswissen hinweg.“

Am Ende konnte jeder Teilnehmer einige Impulse für die Digitalisierungsstrategie seines Unternehmens mitnehmen. Besonders der methodische Ansatz des Workshops fand großen Anklang. Für die Mission, den Einkauf bei der Mission “Digitale Transformation” umfassend zu unterstützen, musste der Workshop mit 100 Minuten jedoch noch zeitlich relativ knapp gehalten werden. Daher bieten wir im kommenden Jahr zwei weitere Termine in Berlin (23.02.) und Paderborn (02.03.) an, wo wir uns dem Thema Digitalisierung im Einkauf und den Enablern ausführlicher widmen werden. Für alle, die an den Terminen verhindert sind oder dediziert mit ihren Fachabteilungen an der eigenen Digitalisierungsstrategie arbeiten möchten, bieten wir zudem die Möglichkeit zu einem 2-tägigen, intensiven Vor-Ort-Workshop. Weitere Infos zu den Terminen und zur Anmeldung sind zu finden unter digitalisierung-im-einkauf.de.

Innovationspreis für unseren Kunden Bosch

Als besonderes Highlight des Symposiums durften wir uns zusammen mit den Vertretern unseres Kunden der Robert Bosch GmbH freuen, welcher mit dem „BME-Innovationspreis 2016“ ausgezeichnet wurde. Das siegreiche Projekt „My iBuy – Moving towards excellence” mit der „Virtual Company Mall“ als Kernstück basiert zu einem erheblichen Teil auf unserer Plattformlösung, wodurch wir einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen Neuausrichtung des Indirekten Einkaufs bei Bosch leisten durften.
Insgesamt zieht unsere Geschäftsführerin Corinna Schäfer eine äußerst positive Bilanz:

„Die vertikale und horizontale Vernetzung von Anwendungen, Mitarbeitern, Lieferanten, Partner und Geschäftsmodellen bildet die Grundlage für den Einkauf von morgen. Unternehmen mit heterogenen IT-Landschaften und ausgeprägten Silo-Lösungen werden im digitalen Einkaufswettbewerb nicht konkurrenzfähig sein. Das Bosch Projekt zeigt eindrucksvoll, welch enorme Möglichkeiten in wescale stecken und wie sich der Einkauf zukunftssicher und modern aufstellen kann. Die Messe war in diesem Jahr ein bemerkenswerter Beleg dafür, dass wir mit wescale genau die Herausforderungen, Bedürfnisse und Pain Points adressieren, die den Einkauf bewegen.“